Golfen mit dem Hund ist längst keine Seltenheit mehr, es gibt zahlreiche Clubs, die in den vergangenen Jahren auf den Hund gekommen sind. Wer will, kann sogar bei HuGo-Turnieren mitspielen, die exklusiv für Golfer mit Hund veranstaltet werden. Gegen eine Runde mit dem kleinen oder großen Racker ist nichts einzuwenden, so kommt auch der vierbeinige Freund an die frische Luft und ist in Bewegung.

Regeln für Hund, Frauchen und Herrchen: Allerdings müssen die Hunderegeln auf dem Golfplatz eingehalten werden, denn niemand will auf dem Fairway etwas anderes als Gras unter seinen Schuhen haben. Beutel für die Entsorgung der tierischen Hinterlassenschaften sollten also auf jeden Fall griffbereit sein. Auf dem Golfplatz herrscht Leinenpflicht, der Hund sollte die gängigen Kommandos beherrschen, das Apportieren von Golfbällen sollte nicht dazu gehören. Vor Spielbeginn sollte Herrchen oder Frauchen mit dem Hund Gassi gegangen sein, da er auf dem Platz keinen freien Auslauf hat. Zudem ist es sinnvoll, vor einer Runde mit anderen Golfern zu klären, ob es für die Mitspieler okay ist, wenn der Vierbeiner mitkommt. Wer sich an diese Regeln hält, kann sich auf eine tolle und entspannte Golfrunde mit seinem treuen Begleiter freuen.

Auch der Hund braucht die Platzreife: Wenn der Vierbeiner gelernt hat, artig und angeleint am Golftrolley zu laufen, darf er in vielen Clubs mit auf die Runde.

Caddie auf vier Pfoten: Klappt es mit den Kommandos noch nicht so richtig, kann vielleicht die Hundeschule in der Nähe helfen. Kurse zur Mitnahme von Hunden auf Golfplätzen haben einige Hundeschulen im Angebot. Und auch die Tradition spricht für den Hund auf dem Golfplatz. Wenn tatsächlich holländische Schäfer das Golfspiel erfunden haben, dann war der Schäferhund wohl von Anfang an mit dabei.